2. Takudai Lehrgang : best of all, worst of none

An vier lehrreichen Trainingseinheiten galt es an diesem Wochenende vom 4. bis 6. März teilzunehmen. Und das haben wir natürlich gemacht! Hochmotiviert und aufgetankt mit Energie trafen Hannes, Julia, Paul, Peter E., Peter B., Anja, Andreas und Vivi sich jeden Tag, um mit schätzungsweise vierhundert  Trainingsbegeisterten, die auf zwei Hallen verteilt waren, in den Tag zu starten bzw. ihn später ausklingen zu lassen. Von Kihon über Kata bis Kumite war alles dabei und man konnte sich so richtig austoben. Am Freitag durften wir mit Naka-Sensei trainieren. Balance und Stabilität – das war unsere erste Hürde. Bei den vielen Rotationsbewegungen bekommt man schon mal einen Drehwurm, doch die Balance wurde geschult. Auch die Katas kamen an diesem Freitag nicht zu kurz: die Braun- und Schwarzgurte beschäftigten sich intensiv mit der Bassai-Dai während weiß bis violett hilfreiche “Heian Shodan Tipps“ von Nakayama-Sensei bekommen hat. Nachdem wir alle Anforderungen gemeistert hatten, füllten sich alle wieder die hungrigen Bäuche – einige zu Hause, andere ließen sich per Bezahl-Koch verwöhnen.

Mehr oder weniger ausgeschlafen trafen wir uns Samstagfrüh an der Sporthalle des Marie-Curie-Gymnasiums wieder, um an der neuerlich ersten Tageseinheit teilzunehmen. Diese wurde für die Unter- und Mittelstufe von Nagai Shihan mit Unterstützung von Eugen-Sensei geleitet, und die Oberstufe durfte unter dem Kommando von Murakami-Sensei trainieren. Die  Weiß- bis Violettgurte bekamen eine straffe Kata-Einheit mit den fünf Heian Katas. Wir durften miteinander üben und haben zusätzlich noch Tipps von Nagai Shihan und Eugen Sensei bekommen. Weiter ging es bei den Farbgurten mit Kumite, wofür uns coole Gruppenaufgaben gestellt wurden. Bei den Schwarzgurten unter Murakami-Sensei standen zunächst die Stellungen im Vordergrund, danach dann die Nutzung der Körperdrehungen und Schwerpunktverlagerungen – hauptsächlich mit Übungen am Partner. Nach einer zweistündigen Mittagspause ging es weiter und wir durften nochmals mit Naka-Sensei trainieren. Nach gemeinsamem Training zu Beginn wurde die Gruppe erneut geteilt und die Farbgurte beschäftigten sich intensiv mit der Heian Sandan, inklusive Bunkaivorschlägen. Nach dem Abschlussfoto ging es (endlich, denn der Kopf war langsam randvoll und der Bauch bis zum Boden leer) zur abendlichen Stärkung mit unseren Frankfurter Freunden um Dirk Klasen.

Frisch und munter, aber leicht von den Vortagen gezeichnet ging es Sonntagmorgen in die vierte und letzte Runde: Wir durften eine Trainingssequenz mit Nakayama-Sensei und Nagai Shihan genießen. An diesem letzten Trainingstag trainierten wir noch einmal alle zusammen, wobei viele Kihon-Kombinationen mit all den am Wochenende erlernten (oder zumindest wiederholten) Prinzipien abverlangt wurden. Zu unserer aller Freude kamen am Sonntag einige altbekannte Ouchi-Gesichter zum Zuschauen vorbei – André mit Pauli, Tim, Robert mit Olivia sowie Dana mit Anika und Bastian.

Ab Sonntagmittag hat dann jeder Ouchi glücklich und erschöpft sein erlebnisreiches Wochenende ganz individuell ausklingen lassen 😉

Vivi und Julia